Nach drei Jahren konnte auch in der Pfarrei Gebenbach wieder eine Pfarrversammlung stattfinden. Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung hatten dazu eingeladen und zahlreiche Pfarrangehörige waren der Einladung gefolgt.


Pfarrvikar Christian Preitschaft hatte die statistischen Zahlen für die vergangenen Jahre vorbereitet und erläuterte sie. Die Vertreter des Gebenbacher Pfarrgemeinderates, Hans Schöpf und Birgit Stauber berichteten über die Aktivitäten in der Pfarrei im vergangenen Jahr. Stauber hatte ihren Bericht sogar in Reimform verfasst, was von den Zuhörern mit einem kräftigen Applaus honoriert wurde. Kirchenpflegerin Susanne Lindner berichtete, dass die Maßnahme der Sanierung des Pfarrhofs etwas ins Stocken gekommen sei. Deshalb habe man sich in Absprache mit dem Ordinariat dazu entschieden, zunächst die Sanierung der Nebenkirche in Atzmannsricht anzugehen. Hierfür sei man derzeit dabei, die entsprechenden Gutachten einzuholen. Bezüglich des Pfarrhofs liefen derzeit Gespräche mit der politischen Gemeinde, um die Möglichkeiten einer Sanierung von Seiten der Gemeinde auszuloten, so Lindner weiter. Für den Kirchenwald erläuterte Andreas Silbermann, dass man derzeit mit nur geringen Trocken- und Käferschäden tangiert sei. In manchen Bereichen seien Neuanpflanzungen erfolgt. Friedhofsverwalter Gerhard Wisneth appellierte an die Grabnutzer, den Friedhof ordentlich und sauber zu halten und insbesondere die Mülltrennung nicht zu vernachlässigen. In letzter zeit würden sich Probleme diesbezüglich wieder häufen. Pfarrer Dr. Schulz erläuterte die Planungen zum pastoralen Konzept 2034 der Diözese Regensburg, die eine Pfarreiengemeinschaft aus Hahnbach, Gebenbach, Ursulapoppenricht, Vilseck, Schlicht und Sorghof vorsehe. Auch er sehe hierzu keine Alternative und erteilte Forderungen nach der Aufhebung des Zölibats oder der Einführung des Frauenpriestertums eine klare Absage. Dies sei mit der Tradition der Kirche und dem Kirchenrecht nicht vereinbar. Er sehe es deshalb auch sehr problematisch, wenn Mitbrüder hier Spielräume sehen würden.
Am Ende der Versammlung gab es auch noch eine Ehrung und viel Applaus für Angela Rösch. Sie hat 25 Jahre lang die Kirchenrechnung für die Pfarrei vorbildlich, tadellos und gewissenhaft geführt und nun dieses Amt an Pfarrsekretärin Renate Scherer-Mende ordnungsgemäß übergeben. Kirchenpflegerin Susanne Lindner hob die stets reibungslose und sehr gute Zusammenarbeit mit Rösch hervor und überreichte ihr zusammen mit Pfarrer Schulz einen Blumenstrauß.

Für ihre 25-jährige Tätigkeit in der Pfarrei Gebenbach wurde Angela Rösch (mitte) mit einem Blumenstrauß von Kirchenpflegerin Susanne Lindner und Pfarrer Christian Schulz geehrt.